Leitfaden zur Radgeschwindigkeit: Wie schnell Sie fahren sollten und wie Sie schneller werden
Wer hat nicht Spaß an einem kleinen freundschaftlichen Wettkampf? Auch wenn „schnell“ für verschiedene Radfahrer unterschiedliche Bedeutungen haben kann, zeigen die Strava-Daten die Durchschnittsgeschwindigkeiten, mit denen wir auf Straßen und Wegen fahren, aufgeschlüsselt nach Altersgruppen.
Wenn Sie die durchschnittliche Radfahrgeschwindigkeit Ihrer Altersgruppe noch nicht ermittelt haben, kann dies eine interessante Herausforderung sein. Dieser Wert zeigt Ihnen, wie Sie im Vergleich zu anderen Radfahrern Ihres Alters abschneiden und gibt Ihnen Aufschluss über Ihre Fitness und Leistungsfähigkeit.
Radrennfahrer gewinnen Rennen, indem sie schneller fahren als ihre Gegner. Daher ist es sinnvoll, die eigene Geschwindigkeit zu überprüfen. Vielleicht möchten Sie wissen, wie Ihr Durchschnittstempo im Vergleich zu den Durchschnittsgeschwindigkeiten anderer Radfahrer abschneidet.
Wir haben Daten zu durchschnittlichen Fahrradgeschwindigkeiten von Strava gesammelt und mit Experten gesprochen, um Ihnen zu helfen, schneller Fahrrad zu fahren.
Die durchschnittliche Fahrradgeschwindigkeit in Strava
Strava ist eine App, mit der du deine Radtouren und andere Aktivitäten tracken kannst. Du kannst deine Fortschritte speichern, teilen und mit Freunden feiern. Die App enthält viele Informationen von Nutzern aus aller Welt.
Beachten Sie, dass hierbei keine Angaben zum Fahrradtyp oder zur Art des Geländes (z. B. flaches Gelände oder Hügel) enthalten sind, da diese Faktoren ebenfalls Einfluss auf die Geschwindigkeit haben.
Im Durchschnitt fahren Radfahrer auf asphaltierten Straßen zum Vergnügen mit einer Geschwindigkeit von 22,7 km/h und legen dabei eine Strecke von etwa 30,9 km zurück. Bei Freizeitfahrten auf unbefestigten Wegen beträgt die Durchschnittsgeschwindigkeit 13,4 km/h bei einer durchschnittlichen Distanz von 17 km.

Auch wenn wir es nicht mit Sicherheit wissen können, lässt sich vermuten, dass Freizeitfahrten auf unbefestigten Wegen im Vergleich zu Fahrten auf Asphalt holprigere Strecken und unebeneres Gelände mit sich bringen. Dies führt wahrscheinlich zu geringeren Durchschnittsgeschwindigkeiten und kürzeren Strecken.
Die Pendelstrecken waren im Allgemeinen kürzer und auf Asphalt etwas langsamer, auf Schotterwegen jedoch etwas schneller als die Freizeitfahrten.
Was die durchschnittliche Radgeschwindigkeit nicht verrät
Natürlich können die durchschnittlichen Fahrradgeschwindigkeiten aufgrund verschiedener Faktoren stark variieren, darunter die Die Art des Untergrunds, auf dem du fährst, das Fahrrad, das du benutzt, und der Grund für deine Fahrt. (Zum Spaß, zum Training oder für Wettkämpfe). Auch der Ort, an dem du fährst, spielt eine Rolle – Fahrten in der Stadt mit Verkehr und Ampeln können langsamer sein als auf Radwegen oder ruhigen Straßen. Außerdem ist die Distanz wichtig; jemand, der sich auf ein kurzes Rennen vorbereitet, fährt in der Regel schneller als jemand, der für einen längeren Wettkampf trainiert.
Viele Faktoren beeinflussen die Geschwindigkeit beim Radfahren. Zeitfahr- und Triathlonräder sind besonders aerodynamisch konstruiert und daher schneller als Rennräder. Rennräder wiederum sind schneller als Gravel-, Cyclocross- oder Mountainbikes, da sie weniger aerodynamisch sind.
Auf ebener Strecke sind Zeitfahrräder schneller als normale Fahrräder. Auch die Reifenart beeinflusst die Geschwindigkeit – Reifen mit mehr Grip verlangsamen, während glattere Reifen höhere Geschwindigkeiten ermöglichen. Weitere Faktoren wie die Straßenoberfläche, Lager und Fahrradkonstruktion Auch andere Faktoren können einen Unterschied machen. Zusätzlich beeinflussen Wind und die Fahrtrichtung (bergauf oder bergab) die Geschwindigkeit. Bergab oder mit dem Wind fährt man schneller, bergauf oder gegen den Wind hingegen langsamer.

Neben dem Fahrrad und der Umgebung beeinflussen noch weitere Faktoren die Geschwindigkeit beim Radfahren. Die Geschwindigkeit hängt im Wesentlichen von zwei Dingen ab: Kraft und KadenzJe mehr Kraft und Trittfrequenz du erzeugen kannst, desto schneller fährst du. Das bedeutet, dass deine Geschwindigkeit beim Radfahren stark von deiner Herz- und Muskelfitness abhängt.
Ihre Fitness wird beeinflusst durch wo und wie Sie trainierenWer regelmäßig lange Strecken auf ebener Strecke zurücklegt, ist möglicherweise für diese Art des Radfahrens geeignet. Fährt er jedoch plötzlich in hügeligem Gelände mit steilen Anstiegen, sind seine Muskeln unter Umständen nicht auf diese Herausforderung vorbereitet und ihm fehlt die nötige Kraft. Infolgedessen sinkt seine gewohnte Geschwindigkeit.
Zusammengenommen machen all diese Faktoren deutlich, dass es keine universelle Fahrradgeschwindigkeit gibt, die für alle geeignet ist.
Es ist zwar gut, die durchschnittlichen Fahrradgeschwindigkeiten für verschiedene Situationen zu kennen, aber vergleiche dich nicht zu sehr mit anderen. Behalte diese Informationen stattdessen im Hinterkopf und konzentriere dich darauf, eine Geschwindigkeit zu finden, die für dich passt. Denk daran, dass deine Geschwindigkeit je nach verschiedenen Faktoren von Fahrt zu Fahrt variieren kann.
So finden Sie die richtige Radgeschwindigkeit für sich
Beim Radfahren kommt es nicht nur darauf an, wie schnell andere fahren. Wichtig ist, wie du trainierst und dich mit der Zeit verbesserst. Konzentriere dich darauf, ein Trainingstempo zu finden, das dich deinen langfristigen Zielen näherbringt, anstatt dich auf eine bestimmte Geschwindigkeit zu versteifen.
Die Nutzung von Herzfrequenz oder Leistung zur Trainingssteuerung ist für die meisten Menschen hilfreicher. Herzfrequenzmesser sind erschwinglich und in vielen Ausführungen erhältlich, z. B. als Uhren oder Gurte. Eine genaue und dennoch kostengünstige Option ist beispielsweise ein Herzfrequenzmesser. Coospo Herzfrequenzmesser, das zuverlässiges Tracking ohne hohen Preis bietet.
Anhand Ihrer Testergebnisse können Sie dann prozentuale Leistungsbereiche oder Herzfrequenzbereiche (je nachdem, was Sie während Ihres Tests erfasst haben) verwenden, um die geeigneten Intensitätsstufen zu ermitteln, die Sie bei der Durchführung verschiedener Trainingsarten anstreben sollten, wie z. B. Ausdauerläufe, Tempoläufe oder Leistungsintervalle.

Der größte Teil der Zeit sollte im Ausdauerbereich verbracht werden. Alle anderen Intensitäten sollten nur etwa 20 Prozent der Radfahrzeit in verschiedenen Intervallen ausmachen. Je höher die Intensität, desto kürzer die Zeit, die in dieser Intensität verbracht wird. Coospo HW9 Herzfrequenzmesser—Die eingebauten LED-Leuchten zeigen auf einen Blick verschiedene Herzfrequenzzonen an, sodass Sie immer wissen, in welcher Zone Sie trainieren, ohne auf einen Bildschirm schauen zu müssen.
Tipps für schnelleres Radfahren
Um ein schneller Radfahrer zu werden, braucht es Zeit. Deshalb ist es wichtig, einen soliden Plan zu erstellen, um Herz- und Muskelausdauer schrittweise aufzubauen. Das wird Ihnen langfristig helfen, Ihre Geschwindigkeit zu verbessern.

Neueinsteiger im Radsport sollten sich Zeit lassen und sich an das Fahren gewöhnen. Beginnen Sie mit kurzen Touren und steigern Sie die Distanz wöchentlich um etwa 10 Prozent. Achten Sie auf Ihre Fortschritte und machen Sie Pausen, wenn Sie diese brauchen, um nicht zu ermüden.
Es wird außerdem empfohlen, sich am Wochenende Zeit für gemeinsame Ausfahrten zu nehmen. Diese Ausfahrten ermöglichen es, mit anderen zu trainieren, was mehr Spaß macht und die Geselligkeit fördert. Man kann sich dabei auf eine Weise fordern, die man alleine vielleicht nicht wagen würde, da sie oft lange Strecken sowie kurze, intensive Abschnitte und Anstiege beinhalten.
Provenzano empfiehlt, zusätzlich zu den längeren Wochenendausfahrten zwei bis drei Intervallfahrten pro Woche einzuplanen. Diese Fahrten steigern Kraft und Leistung. Nach dem CTS- oder FTP-Test können Sie die empfohlene Herzfrequenz oder Leistungsstufe nutzen, um Ihre Intensität festzulegen. Diese kürzeren Fahrten dauern maximal eine Stunde und lassen sich daher gut in einen vollen Terminkalender integrieren.
Hier ist eine vereinfachte Version Ihrer Fahranweisungen:
- Beginnen Sie mit einer 5-minütigen lockeren Ausfahrt (Erholungszone 1).
- Treten Sie 1 Minute lang schnell in die Pedale (Schwellenbereich 4; Ziel ist eine Trittfrequenz von etwa 100 U/min).
- 1 Minute locker treten (Erholungszone 1).
- Treten Sie 2 Minuten lang schnell in die Pedale (Schwellenzone 4).
- Halten Sie 1 Minute lang ein gleichmäßiges Tempo (Ausdauerzone 2; 80-95 Umdrehungen pro Minute).
- 2 Minuten locker in die Pedale treten (Erholungszone 1).
- Führe 3 Sätze von jeweils 10 Minuten in gleichmäßigem Tempo (Ausdauerzone 2) durch, mit 5 Minuten lockerem Radfahren (Erholungszone 1) zwischen den Sätzen.
- Zum Abschluss eine lockere Drehung zur Abkühlung (Erholungszone 1).
Wenn Sie mit einem strukturierten Radfahrplan beginnen, bei dem Sie Leistung oder Herzfrequenz nutzen, um Ihre Intensität auf dem gewünschten Niveau zu halten, können Sie auch Ihre Durchschnittsgeschwindigkeiten und deren Veränderungen im Laufe der Zeit verfolgen.

Für ein zuverlässiges Werkzeug sollten Sie Folgendes in Betracht ziehen: Coospo CS600 Fahrradcomputer —Es lässt sich nahtlos mit einem Herzfrequenzmesser verbinden und bietet integrierte Trainingsmodi, sodass Sie Ihre Anstrengung und Ihren Fortschritt Fahrt für Fahrt problemlos verfolgen können.


