Rennradfahren für Anfänger: Ihr umfassender Leitfaden
Rennradfahren ist eine tolle Möglichkeit, fit zu bleiben, die Natur zu genießen und in der Stadt mobil zu sein. Manche sagen, Geld mache nicht glücklich, aber man kann sich damit ein Rennrad kaufen, und das kommt dem schon ziemlich nahe.
Rennradfahren ist eine tolle Möglichkeit, sich im eigenen Tempo sportlich zu betätigen, egal ob man eine entspannte Tour oder ein anspruchsvolles Training sucht. Radfahren ist flexibel und eignet sich sowohl für die Freizeit als auch als Fortbewegungsmittel. Es ist gut für die Umwelt und gut für die Gesundheit.
Wenn du neu im Rennradfahren bist, ist es wichtig, zunächst die Grundlagen zu lernen. Dazu gehört die Wahl der richtigen Ausrüstung und das Erlernen der richtigen Fahrtechnik. In diesem Ratgeber erfährst du alles, was du wissen musst, um selbstbewusst mit dem Rennradfahren zu beginnen.
Auswahl eines Rennrads
Rennräder sind für schnelle Fahrten auf glatten Straßen konzipiert. Sie sind leicht und haben schmale Laufräder. Die meisten Rennräder sind mit Rennlenkern ausgestattet, einige Modelle verfügen jedoch auch über gerade Lenker. Sie werden üblicherweise aus Stahl, Aluminium, Titan, Carbonfaser oder einer Mischung dieser Materialien gefertigt.
Achten Sie beim Fahrradkauf unbedingt auf die richtige Größe. Fahrräder gibt es in verschiedenen Rahmengrößen, abhängig von Ihrer Körpergröße und Schrittlänge. Stellen Sie sich mit je einem Bein links und rechts vom Oberrohr über das Fahrrad. Idealerweise sollte zwischen Ihrem Körper und dem Oberrohr etwa 2,5 cm Platz sein, besonders bei Fahrrädern mit einem geraden, parallel zum Boden verlaufenden Oberrohr.
Bei der Wahl eines Fahrrads sollten Sie auf das Material des Rahmens, die Passform und den geplanten Einsatzzweck achten. Es empfiehlt sich, ein gut sortiertes Fahrradgeschäft aufzusuchen, wo Ihnen fachkundiges Personal bei der Suche nach der passenden Größe und dem richtigen Modell für Ihre individuellen Bedürfnisse behilflich sein kann.
Was man beim Rennradfahren tragen sollte
Rennradbekleidung ist sorgfältig designt, um den Windwiderstand zu minimieren und eine optimale, aerodynamische Passform zu gewährleisten. Auch der Komfort auf langen Strecken steht im Vordergrund. Radtrikots verfügen über Reißverschlüsse vorne für optimale Belüftung, spezielle Schulter- und Ärmeldesigns für eine bequemere Sitzposition, Rückentaschen für schnellen Zugriff auf wichtige Utensilien und einen verlängerten Rücken für zusätzlichen Schutz. Radhosen, Trägerhosen und Tights sind aus dehnbaren Materialien gefertigt und bieten maximale Bewegungsfreiheit. Gepolsterte Innenfutter reduzieren den Druck und sorgen für ein komfortables Fahrgefühl.
Zur gängigen Fahrradausrüstung gehören: - ein kurzärmeliges Trikot - Radhosen oder -tights - fingerlose Handschuhe - Arm- und Knielinge - eine Windweste - eine packbare Regenjacke - ein gut belüfteter Helm
Rennrad-Ausrüstung und Zubehör
- Rennradhelme: Wichtige Merkmale für ein besseres Fahrgefühl sind gute Belüftung, schweißableitende Polster, ein einfach zu bedienender Verstellknopf zur Helmbefestigung und ein verstellbarer Kinnriemen. Achten Sie auf Helme, die den Sicherheitsstandards entsprechen und für maximalen Schutz und Komfort eng und bequem sitzen.

- Rennradschuhe und Klickpedale: Fahrradschuhe sind für die Verwendung mit bestimmten Pedalen konzipiert, um Ihre Füße beim Fahren sicher zu fixieren. Dieses System ermöglicht effizienteres Treten, da Ihre Füße fest auf den Pedalen stehen und somit Ihre Kraftübertragung optimiert wird.

- Rennradwerkzeug: Ein platter Reifen ist ein häufiges Problem beim Radfahren. Deshalb ist es wichtig, das richtige Werkzeug für schnelle Reparaturen dabei zu haben, wie Reifenheber, Ersatzschläuche und ein Multitool. Ein Fahrrad-Multitool kann auch für andere Wartungsarbeiten unterwegs verwendet werden. Diese Utensilien lassen sich in einer kleinen Satteltasche griffbereit aufbewahren.
- Rennradbeleuchtung und Reflektoren: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Lichter und Reflektoren zu kaufen, die sich einfach an Fahrrad, Hose oder Helm befestigen lassen. Vorder- und Rücklichter sind unerlässlich für Fahrten bei schlechten Lichtverhältnissen oder widrigen Wetterbedingungen.Scheinwerfer gibt es in verschiedenen Ausführungen, von einfachen Sicherheitsleuchten, die Ihre Sichtbarkeit für andere Fahrer bei schlechten Lichtverhältnissen erhöhen, bis hin zu Rücklichtern, die Ihre Sichtbarkeit für Autofahrer und andere Radfahrer von hinten verbessern sollen.

- Fahrradcomputer: Mit einem Fahrradcomputer lassen sich Geschwindigkeit, Distanz und weitere Daten einfach erfassen. Für eine präzise Routenverfolgung empfiehlt sich ein Gerät mit GPS.
- Herzfrequenzmonitor: Die Überwachung Ihrer Herzfrequenz hilft Ihnen, Ihre Trainingsintensität besser einzuschätzen und Ihr Training zu optimieren. Wählen Sie für optimale Ergebnisse einen komfortablen und präzisen Herzfrequenzmesser.
Wie man ein Rennrad fährt
- Trittfrequenz beim Radfahren: Für optimale Effizienz sollten Sie eine Trittfrequenz zwischen 80 und 100 Umdrehungen pro Minute anstreben. Wenn Ihnen das Treten zu schwerfällt, schalten Sie in einen leichteren Gang. Ist es Ihnen zu leicht, schalten Sie in einen schwereren Gang. Passen Sie Ihre Gänge einfach so an, dass Sie die richtige Balance für Ihre Trittfrequenz finden. Sie können ein/e Trittfrequenzsensor beim Radfahren um deine Trittfrequenz zu messen und dein Fahrgefühl zu verbessern.

- Pedaliereffizienz: Konzentriere dich darauf, gleichmäßig in kreisenden Bewegungen zu treten, anstatt ruckartig und kraftvoll zu treten. Gleiche deine Kraft aus, indem du die Pedale beim Absenken nach unten drückst und beim Anheben sanft nach oben ziehst.
- Worauf man beim Fahren achten sollte: Richten Sie Ihren Blick beim Fahren stets nach vorn und achten Sie auf Hindernisse, Staus und veränderte Straßenverhältnisse. Vermeiden Sie es, auf das Vorderrad zu starren; schauen Sie stattdessen dorthin, wo Sie hinfahren möchten. Fixieren Sie sich nicht auf Hindernisse, denen Sie ausweichen wollen, da Sie sonst ungewollt darauf zusteuern könnten.
- So fährst du mit dem Rennrad bergab: Bei Bergabfahrten mit dem Fahrrad solltest du dein Gewicht nach hinten verlagern und deine Füße parallel halten. Das hilft dir, das Gleichgewicht zu halten und verhindert, dass deine Pedale bei scharfen Kurven den Boden berühren. Außerdem kannst du so dein Gewicht leichter nach links und rechts verlagern, um enge Kurven optimal zu meistern.
- So schalten Sie Ihr Rennrad ein: Vor dem Abbiegen bremsen. Halten Sie sich außen am Kurvenrand auf und legen Sie das Fahrrad in die Kurve, während Sie leicht lenken und innen treten. Sobald Sie die Kurve durchfahren haben, treten Sie wieder in die Pedale, um weiterzufahren.


